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Wie in großen Teilen Berlins ist das Leben im Bezirk Mitte und vor allem seinen Ortsteilen Moabit, Wedding und Gesundbrunnen von kultureller Vielfalt und Zuwanderung geprägt. In Anbetracht der Diversität der Bewohner*innen stehen viele Fragen zu grundlegenden Themen des Zusammenlebens im Raum. Wo liegen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bewohner*innen? Welche Anliegen und Bedürfnisse haben die Menschen und wie kann ein respektvolles Zusammenleben gelingen?
Im Bezirk gibt es zahlreiche kulturelle, soziale oder migrantische Organisationen und Vereine, die sich engagieren. Einige sind gut miteinander vernetzt und in Gremien vertreten, andere beteiligen sich jedoch nicht an Vernetzungsrunden und Gremien, sodass ihre Stimmen und Perspektiven im Diskurs fehlen. Um den interkulturellen und interreligiösen Dialog auszubauen, gilt es, herauszufinden, was die Akteur*innen und die Menschen, mit denen sie arbeiten, bewegt und sich darüber auf Augenhöhe auszutauschen.
Das Bezirksamt Mitte von Berlin hat deshalb das Dialog- und Kompetenznetzwerk „Mitte im Dialog” initiiert. Umgesetzt wird „Mitte im Dialog” von der Fabrik Osloer Straße e.V. in Zusammenarbeit mit Network African Rural and Urban Development (NARUD) e.V. und dem Zentrum für interreligiösen Dialog Berlin Moabit (ZiD) e.V. Das Projekt startete im August 2018 und läuft bis Ende 2021. „Mitte im Dialog“ wird über das Teilprogramm „Soziale Stadt“ (Netzwerksfonds) des Programms Zukunftsinitiative Stadtteil II gefördert.
In der ersten Projektphase werden mit einer aktivierenden Befragung die Lebensrealitäten, Bedarfe und Wünsche der unterschiedlichen Akteur*innen in Mitte in den Blick genommen. Auch die Vielzahl an Identitäten und die damit einhergehenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede sollen zur Sprache kommen, um gemeinsam Vorstellungen über ein respektvolles Zusammenleben zu entwickeln.
Im weiteren Projektverlauf wird ein Dialog- und Kompetenz-Netzwerk gebildet, um den Kontakt zwischen den relevanten Organisationen und Akteur*innen im Bezirk zu verstärken, den fachlichen Austausch anzuregen und die gegenseitige Unterstützung zu fördern. Eine jährliche Veranstaltungswoche „Mitte im Dialog” sowie Fortbildungen und Qualifizierungen von Fachkräften und Zivilgesellschaft stellen weitere wichtige Projektbestandteile dar. Unter Einbeziehung der Perspektiven möglichst vieler Akteur*innen und Bewohner*innen wird weiterhin bis 2020 ein Leitbild für das Zusammenleben im Bezirk entwickelt.